Mitarbeiter im Portrait

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Sonja Bäckert

Sonja Bäckert, 41 Jahre, Diplom-Kauffrau (Management im Gesundheitswesen) und seit 2003 bei uns

 

"Ich bin Beraterin in der Bezirksstelle Braunschweig und mag an meiner Arbeit besonders die Vielfalt der Themen. Als Allrounder berate ich unsere Mitglieder zu unterschiedlichsten Anlässen, z. B. zur Gründung der eigenen Praxis oder zur Honorar-Abrechnung. Da wir Berater häufig zu den Ärzten in die Praxen fahren, sind wir viel unterwegs. Da kommt es mir als Mutter von drei Kindern sehr entgegen, dass wir bei der KVN unsere Zeit flexibel einteilen können und ich Mehrarbeit immer ausgleichen kann."

Wie sind Sie zur KVN gekommen?

Ich habe Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens - Schwerpunkt Krankenhausmanagement studiert und einen Abschluss als Diplom-Kauffrau (FH) gemacht. Nach meinem Abschluss hatte ich ein Angebot von dem Krankenhaus, in dem ich meine Diplomarbeit geschrieben habe. In dem Job wäre ich aber schwerpunktmäßig Controllerin gewesen, was mir nicht vielfältig genug erschien. So habe ich mich bei der KVN als Beraterin beworben.

Was sind Ihre Aufgaben bei uns?

Ich bin Beraterin in der Bezirksstelle Braunschweig und unterstütze unsere Mitglieder bei ganz unterschiedlichen Themen. Ich berate z. B. Ärzte oder Psychotherapeuten die sich niederlassen, also eine eigene Praxis gründen, möchten, vermittle Kooperationspartner, wenn der Wunsch nach einer Gemeinschaftspraxis besteht oder begleite bei der Praxisabgabe, wenn der Ruhestand naht. Auch das Thema Abrechnungsberatung kommt sehr gut bei unseren Mitgliedern an. Dabei analysieren wir, wie ein Arzt im Vergleich zu seiner Fachgruppe, z. B. der Gruppe der Kinder- oder HNO-Ärzte in Niedersachsen in den abgerechneten Leistungen abschneidet und welche Möglichkeiten es gibt, das Honorar zu steigern. Unabhängig von dem konkreten Beratungsfeld ist es mein Job, verschiedene Optionen sowie deren Vor- und Nachteile aufzuzeigen und dem Arzt dabei zu helfen, den Weg zu finden, der für ihn persönlich am besten passt. Ein weiteres verbindendes Element für fast alle Themen ist, dass ich viel mit Zahlen arbeite, weil die betriebswirtschaftliche Perspektive bei vielen grundlegenden Entscheidungen eines Arztes eine große Rolle spielt. Unsere Mitglieder sind ja selbständig und die Investitionen in eine Praxis, in Personal und Geräte müssen sich auch langfristig tragen und lohnen.

Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spaß?

Ich mag den persönlichen Kontakt, den ich zu unseren Mitgliedern habe. Wir Berater fahren bei vielen Themen direkt in die Praxen und können uns dabei ein eigenes Bild von der Situation des Arztes machen. Da erklärt es sich manchmal von selbst, dass eine Praxis wenige ältere Patienten hat, wenn diese im 3. Stock liegt und ohne Fahrstuhl erreicht werden muss. So etwas zu wissen oder auch die Region, in der der Arzt tätig ist, von der Autofahrt zu kennen hilft mir dabei, ganzheitlicher zu beraten. Auch hausintern habe ich viele persönliche Kontakte, die ich sehr schätze, weil es in der Beratung viele Schnittstellen zu anderen Bereichen der KVN gibt. Wir Berater sind nicht Experten oder Spezialisten für einzelne Themen, sondern wir sind eher Allrounder und müssen den Gesamtblick über ganz viele verschiedene Themen haben. Da ist es wichtig, mit den Kollegen, die das Spezialwissen haben, im Austausch zu bleiben und ggf. ein Anliegen zu vermitteln oder auch mal abzugeben.

 

Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Wir haben viele Beratungsfelder und auch wenn sich diese irgendwann wiederholen, so ist doch die Ausgangssituation des Mitglieds und damit der Blickwinkel immer ein anderer. Dazu gehört es, immer genau zuzuhören. Viele nennen ein Schlagwort als Beratungsanlass, aber eigentlich liegt ihr Bedarf ganz wo anders. Das herauszufinden und dann gemeinsam nach der passenden Lösung zu suchen, macht mir sehr viel Spaß. Wenn dann noch das Feedback kommt, dass ich mein Gegenüber kompetent und gleichzeitig - trotz der zugegeben oft komplizierten Gesetze und Regelungen - verständlich beraten habe, gehe ich zufrieden in den Feierabend.

Warum arbeiten Sie gerne für die KVN?

In der Beratung ist viel zu tun und es gibt auch mal Überstunden oder Abendtermine, aber ich schätze es sehr, dass ich das immer ausgleichen kann. Wenn ich abends einmal länger gearbeitet habe, dann komme ich am nächsten Tag eben später. Gleichzeitig kann ich mir meine Arbeit sehr flexibel einteilen und ich entscheide z. B. selbst, an welchen Tag ich mir einen Abendtermin lege. Das entspannt mich als Mutter von drei Kindern enorm. Auch wenn einmal eins der Kinder krank ist, versuche ich die wichtigsten E-Mails auf dem Diensthandy zu beantworten und den Rest der Zeit arbeite ich einfach nach. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass die KVN da so flexibel ist. Toll ist auch der Zuschuss zu den Kinderbetreuungskosten, den die KVN bis zum vollendeten dritten Lebensjahr eines Kindes zahlt. Das sind bis zu 200 Euro im Monat und macht sich auf dem Konto deutlich bemerkbar.