KVNachrichten

Bezugnehmend auf unseren Beitrag in den KVNachrichten 09/2025 möchten wir darüber informieren, dass mittlerweile die Anforderungen für die Erbringungen der Leistungen der Fraktursonographie konkretisiert wurden und die geänderte Qualitätssicherungsvereinbarung Ultraschalldiagnostik (Ultraschall-Vereinbarung) zum 1. Oktober 2025 in Kraft getreten ist. Somit ist eine Antragstellung und Genehmigungserteilung zur Erbringung und Abrechnung der Leistung bereits ab 1. Oktober 2025 erforderlich.

Die neue Gebührenordnungsposition (GOP) 33053 kann von Fachärzten für Allgemeinmedizin, Innere und Allgemeinmedizin, Radiologie, Kinder- und Jugendmedizin, Orthopädie sowie Fachärzten im Gebiet Chirurgie abgerechnet werden. Die fachliche Qualifikation kann laut G-BA Beschluss durch die Teilnahme an einer strukturierten Fortbildung über mindestens sechs Stunden, in der Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln sind, nachgewiesen werden.

Im Rahmen einer Übergangsregelung kann bis zum 1. Januar 2026 die fachliche Befähigung zur Fraktursonografie alternativ zu der genannten Fortbildung auch über die selbständige Durchführung von 50 B-Modus-Sonografien bei Frakturverdacht nach der Nummer 43 der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung nachgewiesen werden, die vor dem Inkrafttreten der Fassung am 1. Oktober 2025 erbracht wurden. Dabei können bis zu 25 Sonographien bei Frakturverdacht anderer Knochen oder Patientengruppen anerkannt werden. Hierbei können auch außerhalb der vertragsärztlichen Versorgung erbrachte Sonographien anerkannt werden.

Ab dem 1. Januar 2026 ist die fachliche Befähigung zur Fraktursonografie über die selbständige Durchführung von 100 B-Modus-Sonografien bei Frakturverdacht nach der Nummer 43 der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung nachgewiesen werden. Dabei können bis zu 50 Sonographien bei Frakturverdacht anderer Knochen oder Patientengruppen anerkannt werden.

Das aktualisierte Antragsformular Ultraschall ist auf unserer Homepage eingestellt.